Platzgestaltung ... und darum machen wir das alles.

21.07.2012
Am Wichtigsten für den Betrieb des Hundeplatzes ist der Zaun, schliesslich wollen wir ohne Leine üben. Daher wurde an diesem Samstag der alte Zaun restlos entfernt. Erstaunlich, wie groß der Platz auf einmal wirkt. Das war aber wirklich vorerst der letzte Abriss. Von jetzt an wird aufgebaut.









28.07.2012
Für den neuen Aussenzaun wurden Löcher gebohrt und die Pfosten in Beton gesetzt. Die Pfosten sollten damit auch stärkeren Frost und Hunde aushalten...













04.08.2012
Spatenstich und erste Baggerarbeiten für das Fundament und die Versorgungsanschlüsse. Und Zaunbau.














18.08.2012
Alle Baggerarbeiten sind beendet, das Fundament wird verschalt und gegossen. Und Zaunbau.














25.08.2012
Das Fundament ist ausgehärtet. Die Verschalung wurde unter der Woche entfernt. Die Bodenplatte wird gegossen. Und Zaunbau. Wer braucht eigentlich diese ganzen Zäune?












08.09.2012
Die ersten Puzzleteile des neuen Gebäudes werden zusammengesetzt. Bis jetzt passt noch alles... Der Zaun ist vorab fertig, das Gelände ist vollends eingezäunt und die Innenzäune sind gesetzt, soweit möglich. Um das Gebäude herum halten wir noch einen großen Bereich frei, damit wir ungestört arbeiten können.










15.09.2012
Weiter mit dem Puzzlebau der Gerbäudeteile. Immer noch passt alles zueinander. Der Lichtmast ist fertig. Eine Lasershow wird es auf dem Assamstadter Eiffelmast aber nicht geben.












22.09.2012
Die Wände werden aufgestellt. Immer noch passt alles zusammen. Und sogar noch genau auf die Bodenplatte, so als ob jemand vorher gemessen hätte!













29.09.2012
Das Dachgebälk wird aufgestellt. Damit ist die äussere Form des Gebäudes endlich erkennbar.














06.10.2012
Richtfest.
















13.10.2012
Die Decke wird mit OSB-Platten beplankt, das Dach bekommt die Dampfsperrfolie und Dachrinnen. Damit regnet es zumindest von oben nicht mehr ins Gebäude.













20.10.2012
Das Blech liegt, Ortgang und Traufe sind gesetzt. Das Dach ist fertig.















27.10.2012
Licht. Der Mast ist bestückt und angeschlossen. Jetzt brauchen wir nicht mehr im Dunkeln tappen.














10.11.2012
Nachdem das Dach sitzt, haben wir angefangen, Wände und Decken zu dämmen.














01.12.2012
Wie es sich für echte Landschaftsgärtner gehört, haben wir Ende Herbst die Hecke gepflanzt. Den für solche Aktionen eigentlich üblichen Regen hat aber wohl niemand vermisst. :).












08.12.2012
Aussendämmung und Konterlattung sind angebracht. Und eine Haustür haben wir jetzt auch. Damit ist das Gebäude für den Jahreswechsel bereit.













05.01.2013
Fotograf im Urlaub. :p
















12.01.2013
In den letzten 2 Wochen wurde neben den Fenstern auch die erste Schicht der Aussenlattung angebracht. Trotz eisigem Wetter gab es bisher noch keine größeren Erfrierungen.













19.01.2013
Da wir den Lack für die Aussenlattung im Moment allerhöchstens in Scheiben geschnitten an die Latten schrauben könnten, haben wir mit dem Innenausbau begonnen.




















26.01.2013
Beginn des Aufbaus der Hinterwandkonstruktion für die beiden Toiletten.














02.02.2013
Strippen ziehen. Auch wenn es hier noch recht chaotisch aussieht: Wir haben tatsächlich jedes Kabel dort, wo wir es haben wollen. Und wir wissen sogar, warum.













09.02.2013
Weiterbau an der Hinterwandkonstruktion und Verlegen der Leitungen für Zu- und Abwasser.














16.02.2013
Dem aufmerksamen Beobachter wird die leichte Farbänderung der Aussenlattung aufgefallen sein. Das ist noch keine Verwitterung - das ist der erste Farbanstrich, aufgebracht mit durch die Kälte honigweicher Farbe.












23.02.2013
Vorbereitung zum Einbau der Heizanlage und Verlegen der Heizungsrohre.















02.03.2013
Die Stromleitungen sind verlegt, der Sicherungskasten ist installiert und angeschlossen. Ausserdem haben wir mit der Verkleidung der Innenwände begonnen.













09.03.2013
Die Kanten der Rigips-Platten der Wandverkleidung werden mit Gips geglättet und die 2. Lage der Aussenlattung wird begonnen.














23.03.2013
Die Bilder ähneln sich jetzt ein wenig. Es sind jede Menge Kleinarbeiten zu erledigen, deren Ergebnis nicht sofort sichtbar ist.














13.04.2013
Nein, das Bild steht nicht auf dem Kopf. Wir haben die Deckenpaneele angebracht.















20.04.2013
Die Decken im gesamten Haus sind fertig und die Wände sind fertig vergipst.














27.04.2013
Sieht man den Unterschied zu letzter Woche? Nein? Nun, dem Fachmann fällt natürlich sofort die zweifache Grundierung der Rigips-Platten auf. Nötig für den guten Halt von Farbe und Tapeten, ist dieseGrundierung leider ziemlich farblos. Hat aber trotzdem Mühe gemacht, sie aufzubringen (2-, 3- oder wer-weiss-wieviel-mal, das Zeug sieht man wirklich nicht.).









11.05.2013
Die 2. Lage der Aussenlattung und die Fallrohre für die Dachrinnen sind fertig.















18.05.2013
Licht! Strom und Wasser sind eingebaut und funtionieren. Im Hintergrund der Technikraum mit Heizungs- und Wasserrohren.













25.05.2013
So sieht das Schulungsgebäude inzwischen vollständig verkleidet von Aussen aus.














01.06.2013
Auch die 2. Lage der Aussenlattung ist gestrichen. Damit ist das Gebäude von Aussen erst einmal vollkommen fertig.














08.06.2013
Da wie in jeder guten Gartenanlage auch bei uns das Unkraut schneller wächst als das, was mit Absicht gepflantzt wurde, verlegen wir am Aussenzaun entlang unter der Hecke eine mit Hackschnitzeln bedeckte Sperrfolie. Diese Arbeit wird uns in den nächsten Wochen ständig begleiten...










15.06.2013
Der Boden im Geräteraum wurde komplett gefliest. Damit ist dieser Raum erst einmal fertig. Aussen werden weiter Hackschnitzel verteilt.













22.06.2013
Die Abnahme des Versammlungsraums von den späteren Nutzern ist bestanden. Durch umsichtige Planung lässt sich tatsächlich durch die Terassentür der komplette Platz überwachen. Und Hund wird nicht mal mehr nass, wenn es regnet. Und Hund kann prima den blöden Leuten zusehen, wie sie Hackschnitzel unter den Aussenzaun streuen.









29.06.2013
Da uns der Gips auf den Rigips-Platten so langsam ein wenig zu unansehnlich wurde, haben wir beschlossen, doch zu tapezieren. Aussen wird weiter Hack geschnitzelt.













06.07.2013
Im gesamten Haus wurde der Trockenestrich verlegt, verschraubt und verklebt. Aussen werden die letzten Schnitzel gehackt.














13.07.2013
Viele vorbereitende Arbeiten für die nächsten größeren Aktionen. Wirklich sichtbar sind allerdings nur die Wandlampen.














20.07.2013
Die Wände der beiden Toiletten wurden heute vollständig gefliest.















27.07.2013
Die Fliesen in den Toiletten sind verfugt, Heizungen und Teile der Sanitäreinrichtungen sind installiert. Jetzt fehlen nur noch die Bodenfliesen.













20.07.2013
Nach den Wänden ist jetzt der Boden mit Fliesen dran.



















Und darum machen wir das alles:

Ihr habt es auf der Hauptversammlung erfahren: Wir haben im Februar nach 4 Jahren die Genehmigung zum Bau des Vereinsheims erhalten, allerdings unter insgesamt 14 Auflagen, die Nutzung, Gewässerschutz und Natur- und Landschaftsschutz betreffen.

Besonders die folgenden 2 Auflagen sind wichtig für das, was momentan auf dem Platz geschieht:
1. Die Genehmigung ist auf die Dauer des ordnungsgemäßen Betriebes des Hundetrainingsplatzes befristet.
2. Vor Erteilung der Baufreigabe sind die ungenehmigten Gebäude und baulichen Anlagen vollständig zurückzubauen.


War's das?
Nein, natürlich nicht. Wir machen weiter.

Was genau passiert denn jetzt?
Wir wollen zum Winter wieder ein Dach über dem Kopf haben, daher wollen wir die Baufreigabe so schnell wie möglich erreichen. Das bedeutet, dass wir an den nächsten Samstagen Vereinsheim, Stall und die anderen Gebäude entfernen werden.
Dafür brauchen wir Eure Hilfe. Je mehr Leute anpacken, und wenn es nur für eine Stunde ist, um so eher sind wir fertig, und um so eher können wir auch die neuen Anlagen bauen. Dann wird es auch endlich wieder mehr Hindernisse auf dem Welpenplatz geben.
Wir werden dabei den Außenzaun als Letztes abbauen und als Erstes wieder neu errichten damit der Übungsbetrieb möglichst reibungslos weiterlaufen kann. Dabei werden wir die Übungsplätze neu gestalten
Wer möchte, kann sich unsere Planungen anschauen: Hier findet ihr die Geländeplanung und hier die Baupläne des Vereinsheims.

Warum ist das Ganze so kompliziert?
Zum Großteil dadurch, dass sich unser Gelände außerhalb von Ortschaften und nicht innerhalb baulich erschlossener Flächen befindet. Heisst im Klartext: Unser Gelände steht auf einem Acker, dort dürfen erstmal überhaupt keine Gebäude errichtet werden. Alle Bauten bedürfen einer Sondergenehmigung. Diese Genehmigung ist zweckgebunden. Das bedeutet, wir haben auch die Nutzung des Platzes als Hundetrainingsplatz beantragt. Mit der Genehmigung als Hundetraingsplatz sind wieder Auflagen verbunden (Zäune, Parkplätze, usw...).
Einfacher wäre es, wenn es für das Gelände einen Bebauungsplan gebe. Dies wäre durchaus möglich. Wenn jemand uns die dafür mindestens nötigen 10.000 EUR spenden möchte...?

Warum der Aufwand? Bei uns in der Gegend stehen überall nicht genehmigte Gebäude und es hat sich niemand dran gestört.
Hat sich eben doch. Jemand dran gestört. Im Landratsamt gibt es eine dicke Akte voller Verstöße unsererseits. So viel, dass uns die Räumung des Platzes droht, so oder so. Mit der Genehmigung als Hundetraingsplatz können wir den ganzen Betrieb in rechtlich sichere Bahnen lenken.

Den Platz gibt es doch schon so lange!
Wo kein Kläger, dort kein Richter. Leider gibt es aber im Baurecht kein Duldungs- oder Gewohnheitsrecht. Nur weil andere etwas machen, dürfen wir es nicht automatisch auch.
Wenn ich jahrelang ohne Führerschein Auto fahre, kann ich daraus ja auch kein Gewohnheitsrecht ableiten, ohne Führerschein weiter zu fahren, nachdem ich erwischt wurde, oder? :)

Und die Tiere?
Ohne Unterkünfte kann es keine Tierhaltung geben. Dass die Tiere zu unserem Übungsbetrieb gehören, war nicht zu vermitteln, schließlich gibt es genug Hundevereine ohne Tierhaltung.

Warum müssen Gebäude und Zäune abgerissen werden, nur um später wieder neu gebaut zu werden?
Die Gebäude und der Zaun werden unter Einhaltung der gültigen Vorschriften neu errichtet. Und seien wir mal ehrlich: Sowohl der Zaun, als auch das jetzige Vereinsheim sind auf gutem Wege, sich selber zu entfernen. Ärgerlich ist nur, dass wir erst alles abreißen müssen, bevor wir mit dem Neubau anfangen dürfen. Dabei geht es hauptsächlich darum, gegenüber den Ämtern Vertrauen zu schaffen.

Kommen die Tiere zurück?
Das lässt sich momentan nicht beantworten. Wie gesagt: Nicht die Tierhaltung wurde beanstandet, sondern nur die Gebäude. An diesem Punkt sind wir für jeden Gedanken dankbar. Es werden aber definitiv keine ungenehmigten Stallungen errichtet werden.

Bei uns in der Gegend baut jeder Bauer eine Scheune dort auf, wo er will!
Das mag richtig sein. Wir sind aber leider keine Landwirte.

Und noch mal: Abschaffung der Tiere und dieser ganze Aufwand nur, um ein genehmigtes Vereinsheim zu bauen?
Nein. Um den Platz weiterhin nutzen zu dürfen und nicht zusehen zu müssen, wie er mit Baggern, die wir hinterher auch noch selber bezahlen dürfen, plattgemacht wird.



Falls Ihr weitere Fragen habt, fragt die Ausbilder auf dem Platz oder direkt per e-mail unter info@HundefreundeAssamstadt.de