Longieren

Voraussetzungen:
- Grundgehorsam muss vorhanden sein. Aufgrund der vielen Sprünge und schnellen Bewegungswechsel muß der Hund für die schnelleren Stufen körperlich ausgewachsenen sein.
- Impfung
- Haftpflichtversicherung wird empfohlen










Trainingsinhalte:
Longieren mit dem Hund, das klingt erst einmal ziemlich merkwürdig.
Schaut man einmal zu, oder versucht es mit seinem Hund selbst einmal, wird allerdings sehr schnell klar, dass hier viel mehr passiert, als dass ein Hund stupide im Kreis herumläuft.
Beim Longieren wird in der Regel ein Kreis mit ca. 10m Durchmesser mittels Heringen und Absperrband abgesteckt. Um diesen Kreis wird der Hund zu Beginn mit der Longe geführt. Später wird die Longe weg gelassen und der Hund alleine mit Körpersprache, Handzeichen und Dummy in verschiedenen Geschwindigkeiten und Richtungen gelenkt. Erweitert werden kann dies mit Hindernissen, Tricks oder einem zweiten Kreis.

Nach und nach kann der Longierkreis abgebaut werden, bis der Hund zum Schluss ohne sichtbaren Kreis mit dem Hundeführer arbeitet. So kann man es überall und immer trainieren.

Das Training erfordert vom Hund ständige Aufmerksamkeit und sorgt so - neben der geistigen und körperlichen Auslastung - auch für eine deutlich gesteigerte Bindung des Hundes.

Mit das Schönste am Longieren ist die Anpassungsmöglichkeit des Trainings. Geschwindigkeit, Wechsel und Tricks lassen sich so anpassen, dass auch ein älterer Hund gleichmäßig und gelenkschonend durchbewegt werden kann, um seine Mobilität zu erhalten. Genauso kann aber auch ein springlebendiger Junghund in kurzer Zeit körperlich und geistig ausgelastet werden.

Das Longieren ist somit für jeden Hund und Menschen geeignet, egal ob groß oder klein, alt oder jung!